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Deutscher Startup Monitor 2023
25.09.2023Zwischen Inflation, Zinswende und Wirtschaftsflaute kühlt die Stimmung unter deutschen Gründer:innen weiter ab – das Geschäftsklima liegt nur knapp über dem
bisherigen Tiefpunkt im Corona-Jahr 2020. Neben der Geschäftslage hat sich auch die generelle Einschätzung zum Startup-Ökosystem eingetrübt und liegt mit 58 % positiven
Bewertungen zehn Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Daraus lässt sich schließen: Das Innovationsökosystem in Deutschland steht aktuell unter Druck – der Deutsche Startup Monitor 2023 zeigt aber auch, dass sich die Gründer:innen hierzulande diesen Herausforderungen stellen und neue Wege gehen. So bleibt die große Mehrheit der Startups auf Wachstumskurs, verfolgt ehrgeizige Ziele und stellt sich den gegenwärtigen Herausforderungen. Mit Blick auf den Transformationsprozess, in dem sich die gesamte
deutsche Wirtschaft befindet, ist das eine gute Nachricht, denn Startups leisten hier einen essenziellen Beitrag.
Weitere spannende Fakten aus dem Deutschen Startup Monitor 2023
- Der Anteil der Startups mit Kooperationsbeziehungen zur etablierten Wirtschaft geht weiter zurück: 2020 lag der Wert bei 72 %, heute nur noch bei 61 %.
- 82 % der Startups nutzen Tools wie ChatGPT – besonders im Marketing (64 %) findet generative KI häufig Einsatz.
- 47 % der Startups sehen sich als Teil der Green Economy und wollen einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten, 42 % mehr als noch 2018.
- Im Schnitt haben Gründer:innen sieben andere Gründer:innen im Freundeskreis, in den Hotspots Berlin (12) und München (11) sind die Netzwerke nochmal stärker.
- Die Zahl der deutschen Unicorns hat sich seit 2018 auf 33 mehr als vervierfacht – im internationalen Vergleich liegen wir aber pro Kopf noch klar hinter Standorten wie
den USA oder Israel. - Der Hotspot Berlin ist von den aktuellen Turbulenzen und Finanzierungsengpässen stärker betroffen: Hier mussten im letzten Jahr 24 % der Startups Entlassungen
vornehmen, im bundesweiten Durchschnitt sind es nur 15 %. - RWTH Aachen, TU München und WHU sind die Top-3-Gründungshochschulen – hier haben 13 % der befragten Gründer:innen ihren Abschluss gemacht.
Prof. Kollmann war wieder der wissenschaftliche Partner des DSM
“Die Künstliche Intelligenz (KI) ist mit ChatGPT & Co. nun endgültig in der Startup-Szene angekommen, um zu bleiben! Unsere Gründer:innen entwickeln KI-Technologien, nutzen KI für ihre Geschäftsmodelle und werden von KI auch bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt. Startups werden somit zum zentralen technologischen und operativen Treiber für diese Zukunftstechnologie in Deutschland und sorgen dafür, dass Künstliche Intelligenz über ein Artificial Entrepreneurship zu einem festen Bestandteil für unsere Wirtschafts- und Innovationslandschaft wird.”
Den Deutschen Startup Monitor 2023 finden Sie unter:
https://deutscherstartupmonitor.de/