Die 7. Ergebniswelle zum Digital Leadership Index (DLI) ist nun ausgewertet und somit haben bis heute bereits mehr als 700 Personen unseren kostenlosen Selbsttest zum Digital Leadership Index (www.digital-leadership-index.de) durchgeführt. Zum zweiten Mal in Folge weisen alle drei Kategorien (Digital Mindset, Digital Skills, Digital Execution) einen Abwärtstrend auf. Das passt ins Bild der allgemeinen Lage zur Digitalisierung in Deutschland, die sich nach Corona und im Angesicht der drohenden Rezession auf dem Rückzug zu befinden scheint. „Umfragen zeigen, dass in Krisenzeiten offenbar gerade bei der Digitalisierung gespart werden soll und auch unser Digital Leadership Index weist darauf hin, dass die Unternehmen den Mut an der konsequenten Umsetzung einer digitalen Transformation verloren haben.“ so der DLI-Initiator Prof. Dr. Tobias Kollmann vom Lehrstuhl für Digital Business und Digital Entrepreneurship an der Universität Duisburg-Essen zu den neuen Ergebnissen. Es wird auch deutlich, dass weiterhin die fehlende digitale Kompetenz das größte Hindernis für die Digitalisierung in Deutschland darstellt. Der zugehörige Wert für die Digital Skills hat um beinahe -1% weiter abgenommen und nun mit einem Erfüllungsgrad von 39,93% einen neuen Tiefstwert erreicht. Einen ähnlichen Trend weisen die beiden anderen Bausteine Digital Mindset und Digital Execution auf. Mit 80,64% (Digital Mindset) bzw. 73,7% (Digital Execution) sinken beide Werte aktuell ebenfalls um etwa -1%. „Da zu befürchten ist, dass sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer in Krisenzeiten den Fokus nicht gerade auf die perspektivische Weiterbildung legen, drohen wir beim Thema Digitalisierung weiter an Boden zu verlieren.“ so Prof. Kollmann. Dazu passt auch, dass Deutschland im #IMD World Digital Competitiveness Ranking wieder einen Platz verloren hat und sich nun nur noch auf Platz 19 wiederfindet.