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Neue Kolumne: Europa 4.0 und die Digitalstrategie der EU
21.02.2020Laut einem unlängst geleakten Strategiepapier will die EU-Kommission bis 2030 vom digitalen Verteidigungsmodus in den Angriffsmodus schalten und einen echten souveränen Binnenmarkt für Daten schaffen. Dieser soll mit der Wirtschaftskraft für elektronische Geschäftsmodelle einhergehen. Erste Reaktion: Längst überfällig! Zweite Reaktion: Muss schneller gehen! Dritte Reaktion: Neben einer damit verbundenen digitalen Souveränität brauchen wir auch eine digitale Innovativität. Ansonsten können unsere Unternehmen und Start-ups das Online-Spiel um Relevanz, Reichweite und Reaktion nicht gewinnen.
Neben den wirtschaftlichen und geopolitischen Strukturen in der realen Welt haben sich im Zuge des vernetzten Zeitalters auch digitale Wirtschafträume gebildet, die jedoch vollkommen andere Spielregeln haben. Denn während in der Realität die Anbieter und Nachfrager mit den zugehörigen realen Ressourcen einem gewissen Standort zugeordnet werden können, ist das weltweite Netz virtuell und im Wortsinne grenzenlos. Das gilt sowohl für die Nutzer als auch für die Daten, aus denen die elektronische Wertschöpfung resultiert.
Die neue Kolumne von Prof. Dr. Tobias Kollmann im manager-magazin