Am 16. Juni 2016 fand in St. Ingbert bei Saarbrücken die 67. Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft zum Thema „Digitale Zeitenwende“ statt. Im Rahmen des Festabends moderierte Prof. Dr. Tobias Kollmann eine Podiumsdiskussion zum Themenfeld „Internet der Dinge“. Neben dem Kryptologie-Experte Prof. Dr. Adi Shamir, Träger des Turing Award 2002 (in der Informatik das Äquivalent zum Nobelpreis), waren auch die Max-Planck-Direktoren Prof. Dr. Dietmar Harhoff, MPI für Innovation und Wettbewerb, und Prof. Dr. Ulrich Sieber vom MPI für ausländisches und internationales Strafrecht sowie Prof. Dr. Joachim Buhmann, Direktor des Instituts für Maschinelles Lernen an der ETH Zürich dabei. Im Rahmen der Diskussion behandelte Prof. Kollmann als Moderator insbesondere die folgenden Fragestellungen: Wie entwickelt sich derzeit die Technik für ein Internet der Dinge? Welche neuen Möglichkeiten gibt es für die Analyse und Erkennung von relevanten Alltagsaktivitäten im Hinblick auf technische Aktionen? Wer entwickelt eigentlich anwendungsbezogen die digitalen Innovationen für das Internet der Dinge? Wer wird die zugehörigen digitalen Geschäftsmodelle und Plattformen aufbauen? Wie kann eine sichere Übertragung von sehr persönlichen Daten für ein Internet der Dinge eigentlich funktionieren, wo sich der Begriff „Cloud“ doch schon nach „klauen“ anhört? Wem gehören eigentlich rechtlich die Daten, die über das Internet der Dinge gesammelt, verwertet und wieder übertragen werden? Was darf man damit machen und was nicht?

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